Leonhard Dobusch: Aktivismus und Wissenschaft: (k)ein Widerspruch?

Vortrag vom 12. Januar 2022

Podcast: Soziologische Perspektiven auf die Corona-Krise

Erschienen: 12.01.2022
Dauer: 00:48:30

In seinem Vortrag vom 12. Januar 2022 widmete sich Leonhard Dobusch der Frage, wie eine klare weltanschauliche Position mit wissenschaftlichen bzw. journalistischen Gütekriterien vereinbar ist. Eine Frage, die sich in Zeiten zunehmender Bedeutung von Wissenschaftskommunikation längst nicht nur mehr Think Tanks, sondern auch Universitäten sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen ganz allgemein stellen. Leonhard Dobusch zeigt in seinem Vortrag, dass eine Abgrenzung zwischen "Outreach" und "Wissenstransfer" einerseits und "politischem Aktivismus" andererseits nicht nur schwierig, sondern grundsätzlich verfehlt ist. Aktivismus-Vorwürfe verkennen vielmehr, dass sich normative Fragen von der Themenstellung über Theorie- und Methodenwahl bis hin zur Ergebnisinterpretation durch den gesamten wissenschaftlichen Erkenntnisprozess ziehen. Leonhard Dobusch ist Professor für Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Organisation am Institut für Organisation und Lernen der Universität Innsbruck. Er ist außerdem Leiter und Mitbegründer des Momentum Instituts.


Weitere Informationen und umfangreichere Shownotes gibt es ggf. auf der Podcast-Website.

Podcast-Website: Episode "Leonhard Dobusch: Aktivismus und Wissenschaft: (k)ein Widerspruch?"

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